Rechtliches zu Keno

Das Glücksspiel hat sich spätestens im 21. Jahrhundert als äußerst lukratives Hobby erwiesen. Während Zahlenlotterien wöchentlich mit soliden Chancen glänzen, zumindest einen kleinen Gewinn zu ergattern, schwören immer mehr Menschen auf die aus Asien stammende Lotterie Keno. Im Unterschied zum bekannten deutschen Lotto lassen sich die Gewinnmöglichkeiten gar nach eigenen Bedingungen abstecken – Wie hoch die Erfolgsrate letztendlich ausfällt, koppelt sich sowohl an den Einsatz als auch die Anzahl der gewählten Zahlen.

Doch während die täglichen Ziehungen zu regelmäßigen Tipps motivieren, bestehen selbstverständlich auch Verpflichtungen, ohne die eine Auszahlung des Gewinns gar nicht erst erfolgen kann. Wir klären auf!

Glücksspiel für volljährige Teilnehmer

Auch wenn das Glücksspiel ein nervenaufreibendes und spannendes Hobby darstellt, das keinen allzu großen Teil des persönlichen Lebens veranschlagen soll, steht der Spielerschutz an oberster Stelle. Trotz entgegengesetzter Meinungen geht es zu keiner Sekunde darum, eine Glücksspielsucht schmackhaft zu machen. Ganz im Gegenteil: Die Lottogesellschaften der Bundesländer sind stets bemüht, finanziell schlecht situierte Teilnehmer aus Selbstschutz zu sperren.

Zur Regelung, das Spiel grundsätzlich nur volljährigen Nutzern zur Verfügung zu stellen, können Interessenten ausgeschlossen werden, wenn sie sich die verschiedenen Ziehungen offensichtlich nicht leisten können – Zum Beispiel wegen hoher Verschuldung oder einem zu geringen Einkommen. Personen, deren Tagesablauf sich nur noch um die nächste Ziehung dreht oder die bereit sind, ihre letzten Gelder in die Waagschale zu werfen, sind gut beraten, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Lotto und Keno sollen schließlich Spaß bereiten sowie eine reelle Chance auf einen hohen Gewinn gewährleisten - und nicht in die Armut führen.

Müssen Gewinne versteuert werden?

Die Chance, den Jackpot zu gewinnen, ist nicht sonderlich hoch, aber dennoch zu jeder Zeit möglich. Lotto- und Keno-Teilnehmer profitieren von den deutschen Gesetzen und müssen ihre Gewinne grundsätzlich nicht versteuern.
Hartz-IV-Empfänger sind dennoch dazu verpflichtet, ihr Jobcenter in Kenntnis zu setzen – Egal, wie hoch der Gewinn letztendlich ausfiel. Im Kontrast zu gewöhnlichen Arbeitgebern können sie ihr Geld zwar ebenfalls behalten, müssen jedoch damit rechnen, ihre Leistungen gekürzt zu bekommen.

Zu beachten ist weiterhin, dass die Ansprüche auf einen Gewinn nach einem bestimmten Zeitraum erlöschen. Haben erfolgreiche Keno-Spieler 13 Wochen nach der Teilnahme immer noch nicht ihren Gewinn auszahlen lassen, können sie später keinerlei Schadensersatzansprüche stellen. Außerdem gelten die Geldgewinne selbstredend nur, wenn kein nachweislicher Betrug vorliegt und die Regeln beachtet wurden. Die kleingedruckten Bedingungen für die Keno-Teilnahme können in der lokalen Lotterie-Annahmestelle oder den jeweiligen Internet-Portalen eingesehen werden.